Besuch beim Bürgermeister von Bernau



Der Jagdverband Bernau wollte sich mit Amtsübernahme des Bernauer Bürgermeisters nicht in die überlange Schlange der Bittsteller einreihen. Statt dessen hatten wir um einen separaten halbstündigen Termin gebeten und konnten diesen schließlich am 22.09. im Rahmen der öffentlichen Sprechzeit wahrnehmen.


Wir (für die Jägerschaft Bernau unser Wdg. Erich Einecke, für den Vorstand das Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit Peter C. Neigenfind und der Vorsitzende) trafen auf einen überaus freundlichen André Stahl, der sich auch durch die Aufbauten zur allwöchentlichen „Dienstagsdemo“ nicht davon abhalten ließ, uns interessiert zuzuhören. Wir haben die Gelegenheit genutzt, unseren Verband und die Jägerschaft Bernau vorzustellen. Dass über 80 Jägerinnen und Jäger ausgerechnet in „seiner Stadt“ ihre jagdliche Heimat haben, war dem Bürgermeister so offenbar noch nicht bewusst.


Wir konnten berichten, dass wir unterdessen die Auslieferung „unseres“ Lernortmobils erwarten und dann in der Lage sein werden, auf kulturellen Höhepunkten besser als bisher präsent zu sein. (Tag der Verbände, Heidefest im OT Schönow, Regionalparkfest). Bei dieser Gelegenheit richtete der Bürgermeister ausdrücklich die Bitte an die Bernauer Jägerschaft, beim nächsten Jubliäums-Hussitenfest wieder mit von der Partie zu sein.


Auch wir haben kein Blatt vor den Mund genommen und konnten zwei Anliegen an den Bürgermeister loswerden: Wir baten darum, dass er prüfen (lassen) möge, ob die Hundesteuer für Jagdgebrauchshunde bei nächster sich bietender Gelegenheit (Beratung und Beschlussfassung über Neufassung der Hundesteuersatzung von 2007) nicht erlassen oder zumindest ermäßigt werden könnte. (§§ 3 bzw. 4 der Hundesteuersatzung)

Darüber hinaus sagte André Stahl uns zu, zu prüfen, ob die Stadt Bernau einen geeigneten Ort für das sichere Unterstellen des Lernortmobiles zur Verfügung stellen könnte.


Durch Peter C. Neigenfind wurde Herr Stahl gefragt, ob die Möglichkeit bestünde, gelegentlich Beiträge im nichtamtlichen Teil des Amtsblattes der Stadt Bernau zu veröffentlichen. Als anerkanntem Naturschutzverein, so Stahl, stünde dem Jagdverband Bernau e.V. und der Jägerschaft Bernau diese Möglichkeit sehr wohl offen.


Für eine halbe Stunde Gespräch, war das aus unserer Sicht schon eine ganze Menge. Wichtig wird sein, im Gespräch zu bleiben. Wichtig sein wird jedoch vor allem, als Verband in Bernau weiter präsent zu sein. Wie in anderen Zusammenhängen auch müssen wir zeigen, dass wir „VIELE“ sind und keine Randgruppe. Gerade bei Letzterem liegt noch eine Menge Arbeit vor uns.




Eingetragen von August | Aufrufe: 2432
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