JA zur Hegegemeinschaft !!
JA zur Hegegemeinschaft !!

Auf der Hauptversammlung im März 2014 verkündete der Vorstand der Hegegemeinschaft
seinen kompletten Rücktritt zur Hauptversammlung 2015. Die Gründe waren vielfältig u.a.
aber auch der geringe Rückhalt innerhalb der Jägerschaft. Da für die Besetzung eines neuen Vorstandes praktisch keine Interessenten zur Verfügung standen hätte dies das "Aus" für die HG bedeutet. Die Änderungen im Jagdgesetz des Landes Brandenburg, Abschuss von Böcken b is 31.12. und Aufhebung der Rehwildbewirtschaftung bewirkten ein Umdenken des Vorstandes und mit der Ausarbeitung eines Positionspapieres durch den Vorsitzenden stellen wir uns dieser Herausvorderung.

Nachfolgende Vorschläge sollen die Pächter innerhalb der HG zur Hauptversammlung
bestätigen wobei der Vorstand sich bei einer Zustimmung nochmals für 3 Jahre zur Verfügung stellt.

 

Standortbestimmung der Hegegemeinschaft zur Hauptversammlung 2015:

 

1) Die Abschussplanung für Rehwild wird unter den gleichen Fakten wie bisher durchgeführt.

    Bockabschuss gemäß BJG.

    Sofern aus jagdlichen Gründen der Abschuss innerhalb dieser Zeit nicht möglich war

    wird ein Einzelabschuss bis 31.12. eingeräumt

2) Pflichttrophäenschau wird wie bisher durchgeführt. Vorlage der Trophäen gemäß Satzung.

3) Abschussplanung Schwarzwild ebenfalls wie gehabt.

 

Am 9. Januar hatte der Vorstand zu einer gemeinsamen Sitzung mit den Obmännern unserer 14 Reviere zu einer Sitzung in die Gaststätte Fischerhütte in Seefeld eingeladen.Im Vorfeld sollte das Verständnis und die Bereitschaft der Weidgenossen zu unserem Positionspapier gescheckt werden. 11 Reviere waren vertreten.


Alle Themen wurden ausführlich diskutiert und nach Wertigkeit beurteilt. Weiterhin kam auch der Bestand von Rehwild zur Sprache. Schwerpunkt war hier das Problem frei laufender Hunde, selbst in Gebieten wie Ahrensfelde / Blumberg wo es Leinenzwang gibt. Hier ist wohl noch viel Öffentlichkeitsarbeit notwendig.


Auch landwirtschaftliche Nutzflächen führen zu Diskussionen. Flächen über 100 ha ohne Schneisen sind jagdlich nicht beherrschbar. Hier sollten notfalls Jäger / Landwirt / Jagdgenossenschaft und Hegegemeinschaft gemeinsame Gespräche führen.

 

Abschließend kam es zur Abstimmung über die Bereitschaft der Obmänner zur Weiterführung der Hegegemeinschaft unter den genannten Voraussetzungen.


Von 11 anwesenden Obmännern stimmten 11 für unsere Vorschläge !


Für diesen Vertrauensbeweis bedanke ich mich namens des Vorstandes bei allen Beteilgten. Dies gibt Mut für die anstehende Hauptversammlung mit Vorstandswahlen und zeigt deutlich das es noch Weidgenossen gibt die die Jagd und das Wild ohne wenn und aber in den Vordergrund stellen.

 

Peter-C.Neigenfind

Vorsitzender



Eingetragen von August | Aufrufe: 2088
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